clock-icon 6. Okt. 2020
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Kampf gegen Fake-Bewertungen auf Google, Amazon & Co.

Bewertungen müssen künftig auf Echtheit geprüft werden

Onlineshops sind während der Coronapandemie so beliebt wie nie. Viele Verbraucherinnen und Verbraucher orientieren sich an Bewertungen, doch diese sind laut dem Bundeskartellamt oft manipuliert.

Kampf gegen Fake-Bewertungen auf Google, Amazon & Co.
Onlinehändler müssen auf die Echtheit ihrer Bewertungen achten.
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Warnung vor Fake-Bewertungen

Online-Bewertungen sind schon seit langem eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucherinnen und Verbaucher. Ob ein Onlinehändler viele gute Bewertungen verzeichnen kann, macht oft den Unterschied. Doch das Bundeskartellamt warnt nun, dass viele Bewertungen im Netz nicht von echten Nutzerinnen und Nutzern stammen würden.

Fake-Bewertungen sind zwar nichts Neues, haben in der letzten Zeit jedoch stark zugenommen. Wie entstehen solche Bewertungen? Laut dem Bundeskartellamt gibt es spezialisierte Dienstleister, die Menschen kostenlose Produkte oder eine andere Form der Kompensierung für positive Bewertungen zukommen lassen.

Was können Unternehmen dagegen tun?

Die Behörde empfiehlt Verbraucherinnen und Verbrauchern Bewertungen im Internet kritisch zu betrachten. Sollten die Texte übertriebene Sprache oder wiederkehrende Muster enthalten, lässt sich auf eine Fake-Bewertung schließen.

Onlinehändler können ebenfalls gegen das Problem vorgehen. Sie sollten selbst vermehrt auf Fake-Bewertungen achten und diese aktiv entfernen lassen. Sie sollten außerdem Verbraucherinnen und Verbraucher zum Verfassen von Bewertungen motivieren. Das kann z. B. über Gutscheine geschehen und darf nicht an eine positive Bewertung gebunden sein. So garantieren Sie mehr echte Bewertungen auf Ihrer Seite und schaffen Vertrauen bei potenziellen Kundinnen und Kunden.

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