clock-icon 11. Aug. 2022
clock-icon Joana Müller

Getrübte Kauflaune - Tipps für Unternehmen in Krisenzeiten

Lieferengpässe, unsichere Wirtschaftslage und gestiegene Preise drücken die Kauflaune von Konsumenten. So navigieren Sie Ihr Unternehmen gut durch die Krise…

Getrübte Kauflaune - Tipps für Unternehmen in Krisenzeiten
Eastgate Mall Berlin
Unsplash by Codo Jack

In der aktuellen “Global Consumer Insights Pulse” Befragung der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC stellt sich jetzt heraus, wie sehr die Konsumenten noch immer unter der Corona-Pandemie, dem Ukraine Konflikt und Lieferengpässen leiden. „Viele Menschen müssen aktuell stärker auf ihre Ausgaben achten. Für Händler:innen und Hersteller:innen bedeutet dies: Es droht der Verlust von Kund:innen, sofern sie nicht aktiv gegensteuern“, fasst Christian Wulff zusammen, Leiter des Geschäftsbereichs Handel und Konsumgüter bei PwC Deutschland und EMEA. Folgend haben wir drei Tipps für Händer zusammengefasst:

Tipp #1: Zeige soziale Verantwortung

Zwei Drittel der Befragten in der PwC Studie gaben an, dass es sich auf ihre Kaufentscheidung auswirke, wie ein Unternehmen beim Thema Umwelt aufgestellt sei – also, ob es etwa seinen CO2-Ausstoß reduziere oder auf Plastikverpackungen verzichte. “Die Aspekte Umwelt, Soziales und verantwortungsvolle Unternehmensführung spielen bei der Kaufentscheidung jedenfalls eine gewichtige Rolle”, fasst die Studie zusammen. Für 72 Prozent ist auch die Unternehmensführung wichtig, also etwa der Umgang mit Datenschutz oder das Bekenntnis zu transparenten Geschäftspraktiken. Dabei schätzen Kund:innen es besonders, wenn der Einzelhandel auf Transparenz bei den Geschäftspraktiken setzt und Fehler eingesteht, so die Studie. Neben der Kaufwahrscheinlichkeit steigt auch die Weiterempfehlungsrate.

Tipp #2: Kundenansprache anpassen

Auch wenn der Einsatz von Cookies noch etwas länger als zunächst angekündigt erlaubt sein wird, ist es für Händler zu empfehlen, sich bereits jetzt mit ihrer Kundenansprache zu beschäftigen und sicherzustellen, dass sie zielgerichtet und effektiv mit Kunden kommunizieren. Um auf den Tag X gut vorbereitet zu sein, kann es sinnvoll sein, nun anzufangen, alternative Targeting-Methoden auszuprobieren, etwa kontextuelles Targeting. Dabei werden Besucher auf Basis ihrer aktuellen Interessenlage und Suchhistorie auf der Website angesprochen und zu passenden Angeboten weitergeleitet.

Tipp #3: Anwendung innovativer Technologien

Laut der Studie nutzen 23 Prozent der Deutschen bereits aktiv VR und beschäftigen sich mit den entsprechenden Produkten. VR als zusätzlichen Shopping-Kanal kann demnach helfen, zusätzliche Verkäufe zu generieren. Achtung: Zielgruppe ist hier bisher überwiegend Gen-Z .

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