Der Staat Texas klagt gegen Mega-Konzern Meta
Im Fokus stehen Facebook und Instagram
Wegen Gesetzesverstößen durch widerrechtlich eingesetzte Gesichtserkennung auf Facebook könnte Meta Milliarden Dollar Strafe drohen.

Gesichtserkennung und Datenschutz
Die frühere Funktion, bei der Facebook-Nutzer automatisch in hochgeladenen Fotos von Facebook-Freunden markiert wurden, solle gegen zwei texanische Gesetze verstoßen haben. Für die Gesichtserkennung erfasste Meta Gesichtsmerkmale sowohl von Nutzern als auch von Nicht-Nutzern des Netzwerkes. Das Gesetz zur Sammlung biometrischer Daten schreibt jedoch eine ausdrückliche Zustimmung der Betroffenen vor. Dies sei jedoch nie geschehen, heißt es in der Klage. Zudem wirft der texanische Generalstaatsanwalt Pexton Meta die Verletzung eines Gesetzes gegen betrügerische Geschäftspraktiken vor.
Meta wehrt sich gegen Klage
Der Mega-Konzern erkennt keine Datenschutzverletzung an und wies die Vorwürfe als unbegründet zurück. Sollte die Klage durchgehen, droht dem Konzern ein Strafe in Höhe von mehreren Milliarden US Dollar. Für jeden einzelnen Verstoß gegen das Gesetz über biometrisch Daten fordert Pexton 25.000 Dollar und pro Verletzung gegen das Gesetz gegen betrügerische Geschäftspraktiken weitere 10.000 Dollar.
Der Ausgang ist bisher offen.
Unterstützung für Unternehmen in der Corona-Krise
Derzeit leiden viele Unternehmen unter den Folgen der Corona Pandemie. Geschäfte mussten schließen, manchen droht sogar die Pleite. Wie Instagram Firmen jetzt helfen möchte.
Google Ads – Neuer Verifizierungsprozess
Google kündigte eine neue Richtlinie zur Identitätsverifizierung von Werbetreibenden an. Advertiser müssen ihr Unternehmen auf Google Plattformen künftig verifizieren lassen.
Google Shopping wird kostenlos
Einträge bei Google Shopping sollen für Unternehmen nun kostenfrei werden. So will Google während der Corona-Krise den Einzelhandel unter die Arme greifen.
Mehrwertsteuersenkung auf 16 Prozent – Alles Wissenswerte im Überblick
Ab dem 1. Juli ist es so weit – der Mehrwertsteuersatz sinkt von 19 auf 16 Prozent. Das wurde im Rahmen eines Konjunkturpakets der Bundesregierung beschlossen.