clock-icon 12. Okt. 2021
clock-icon Valeria Kels

Google kündigt Neuerungen bei der Monetarisierungspolitik an

Diese Aktualisierungen beziehen sich vor allem auf den Klimawandel

Google hat viele Richtlinien, an welche sich Werbetreibende zu halten haben. Künftig sollen auch Beiträge, die den Klimawandel leugnen, von Werbeeinnahmen ausgeschlossen werden.

Google kündigt Neuerungen bei der Monetarisierungspolitik an
unsplash by Mitchell Leo

Grundsätzlich werden die Anzeigen- und Monetarisierungsrichtlinien von Google regelmäßig angepasst, damit Unternehmen auf der weltweit bekannten Plattform eine markensichere Umgebung gewährleistet werden kann und nach Möglichkeit keine unzuverlässigen Behauptungen oder sogar Falschinformationen verbreitet werden können. Am 7. Oktober 2021 kündigte Google eine weitere Aktualisierung an.

Bekämpfung der Leugnung des Klimawandels: Keine Werbeeinnahmen mehr

Auf Grund des immer wichtiger werdenden Themas zum Klimawandel hat Google nun ein Machtwort gesprochen. Künftig sollen Anzeigen, welche der Existenz und den Ursachen des Klimawandels widersprechen, von der Monetarsierung ausgeschlossen werden. Neben jeglichen Veröffentlichungen auf Google soll dies auch für die Tochergesellschaft YouTube gelten.

Diese Postings werden künftig nicht mehr monetarisiert

Grundsätzlich sollen damit Anzeigen gemeint sein, welche dem wissenschaftlichen Konsens über die Existenz und die Ursachen des Klimawandels widersprechen. Davon sind sowohl ernsthafte Leugnungen, Verharmlosungen als auch als Betrug deklarierende Äußerungen jeglicher Art inbegriffen. Für die Kontrolle und Einhaltung der Richtlinien wird eine Kombination aus automatisierten Tools und menschlicher Nachprüfung sorgen. Weiterhin erlaubt sich Postings, welche andere klimabezogene Themen ansprechen, inklusive öffentlicher Debatten über die Klimapolitik, neue Forschung oder die unterschiedlichen Auswirkungen des Klimawandels. Die Durchsetzung der Neuerungen soll ab November 2021 in Angriff genommen werden.

Google setzt ein Zeichen

Viele Werbetreibende möchten Ihre Werbung nicht neben klimafeindlichen Beiträgen vorfinden. Google ist verantwortlich für die Zufriedenheit seiner Kunden. Doch das ist nicht der einzige Grund für den Beschluss der Demonetarisierung. Google möchte sich von den Klimaleugnern distanzieren und auch das eigene Bemühen, nachhaltiger zu werden, öffentlich zeigen und damit auch zu dem Kampf gegen die Erderwärung beitragen.

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